Von problematischem Konsum kann man sprechen
- bei akuten oder nachhaltig anhaltenden körperlichen Symptomen (u.a. Herzbeschwerden, Atemprobleme) oder psychischen Auswirkungen (u.a. Abhängigkeit, Depressionen)
- bei Problemen im Alltag (bei der Arbeit, in der Schule oder Lehre; Konflikte mit dem/der Partner/in, mit Freunden oder der Familie)
- bei finanziellen Sorgen oder Konflikten mit dem Gesetz
- bei aggressivem, selbst- oder fremdschädigendem Verhalten
Lass dich beraten. Zumindest eine Abklärung über das Ausmass deines Problems ist sinnvoll – Bescheid zu wissen, verpflichtet dich noch zu nichts. Du kannst dich an deine/n Hausarzt/Hausärztin wenden, einen Allgemeinarzt in deiner Gegend, den ambulanten psychiatrischen Dienst oder eine Suchtfachstelle aufsuchen oder als ersten anonymen Schritt Online-Beratungsplattformen wie safezone.ch nutzen.
Am problematischen Umgang mit Substanzen können vorbestehende körperliche oder psychische Erkrankungen beteiligt sein (Komorbidität). Deshalb ist eine fachgerechte Abklärung empfehlenswert. Eine Drogentherapie ist heute nicht mehr gleichbedeutend mit Abstinenz. Je nach Situation können auch Konsumreduktion, kontrollierter Konsum oder gar Substitution als Behandlungsziel definiert werden.
Themen
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- Beim Erwerb
- Was geschieht im Gehirn?
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- Drug, Set, Setting
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- Problematischer Konsum
- Too much – Konsumpause
- Ambulante und stationäre Therapiemöglichkeiten
- Sexualität und Safer Sex
- Sex: Zustimmung und Belästigung
- Im Notfall
- Drogennotfälle an Partys
- Don’t drug and drive
- Nachweisbarkeit von Substanzen
- Das Gesetz
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